Nach der kurzfristigen Änderung der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu Zweitimpfungen bei Personen, die eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben, können die Bürger des Landkreises Eichstätt in den Impfzentren nun geplante Zweitimpfungstermine vorziehen, wie das Landratsamt Eichstätt mitteilt.
Alle, die in den Impfzentren des Landkreises Eichstätt in Lenting oder Eichstätt eine Erstimpfung mit dem Vakzin von AstraZeneca erhalten haben, werden in den nächsten beiden Wochen die Möglichkeit haben, Ihre Zweitimpfung vorzuziehen und dabei einen mRNA-Impfstoff zu erhalten. Nach der derzeitigen Impfstoffplanung wird dafür überwiegend der Impfstoff von Moderna zur Verfügung stehen. Ein Wahlrecht zwischen BionTech und Moderna könne leider nicht eingeräumt werden, so das Landratsamt. Für die vorgezogene Zweitimpfung werden in den beiden Impfzentren über die Impftage verteilt ausreichend Termine zur Verfügung gestellt werden. Voraussetzung für die Inanspruchnahme ist, dass die Erstimpfung am Tag der geplanten Zweitimpfung mit dem mRNA-Impfstoff mindesten vier Wochen zurückliegen muss und die Erstimpfung in den Impfzentren in Eichstätt oder Lenting erfolgt ist.
Der Zweitimpftermin ist in dem Impfzentrum zu vereinbaren, wo die Erstimpfung stattgefunden hat. Die Impflinge, die trotz der Stiko-Empfehlung auch bei der zweiten Impfung den Impfstoff von AstraZeneca erhalten wollen, behalten Ihre ursprünglich vereinbarten Termine.
Die Impflinge, die Ihre Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff nach der Erstimpfung mit AstraZeneca unter den genannten Voraussetzungen vorziehen wollen, können am Montag, 5. Juli ab 14 Uhr unter https://www.terminland.de/lra-ei.bayern/ einen Termin buchen.
Die ersten Termine für die laut Gesundheitsminister Spahn besonders wirksamen Kreuzimpfungen werden im Impfzentrum in Eichstätt kommenden Dienstagnachmittag, Mittwoch ganztags, Donnerstagnachmittag und Freitag ganztags angeboten. In Lenting sind Termine am Dienstag und Mittwoch ganztags und am Donnerstagvormittag möglich. Diese Terminfenster decken Terminangebote für etwa drei Viertel aller in Frage kommenden Impflinge ab. Abhängig vom weiteren Bedarf ist davon auszugehen, dass spätestens für die darauffolgende Woche allen Impflingen ein entsprechendes Impfangebot gemacht werden kann. Die Impfzentren werden dazu weitere Zeitfenster zur Verfügung stellen können.