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Notfallmedikamente mit Drohnen transportieren

Bevölkerungsumfrage in Region 10

Die zuverlässige und sichere Versorgung regionaler Kliniken mit Medikamenten durch automatische Drohnen steht im Mittelpunkt des Projektes „MEDinTime“, das das Bundesverkehrsministerium fördert. Ein Partner des Projektes ist der Landkreis Pfaffenhofen, in dessen Auftrag der Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) nun die Einstellung der Bevölkerung zu dieser Form der Versorgung untersucht. Dazu können sich Interessierte aus der Region 10 ab sofort online für Interview-Termine registrieren.

Notfallmedikamente mit Drohnen transportieren
Medikamente aus der Luft: Im Projekt MEDinTime geht es um den Transport von Medikamenten per Langstreckendrohnen zwischen Kliniken. Wie die Bevölkerung zu dieser Technologie steht, will die KU mit ausführlichen Interviews untersuchen. Foto: Klinikum Ingolstadt/ Quantum-Systems GmbH

„Bei autonomen Flugdrohnen handelt es sich um eine Technologie, mit denen die Bürgerinnen und Bürger bislang noch wenig Kontakt hatten und eher mit Science Fiction verbinden. An diesem Punkt wollen wir Aufklärung leisten und mehr über die Einstellung der Bevölkerung dazu erfahren“, erklärt Hannes Fleischer, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Dienstleistungsmanagement. In der Region seien mehrere Kliniken angesiedelt, die auch die Verfügbarkeit von Medikamenten gewährleisten müssten, die eher selten zum Einsatz kommen. Durch den Einsatz von autonomen Drohnen zwischen diesen Kliniken soll dies einfacher zu gewährleisten sein. „Um die Bürgerinnen und Bürger in den Einsatz solcher Technologien zu integrieren, wollen wir etwa einstündige Interviews führen – zu Bedenken, Befürchtungen und Chancen, die gesehen werden.“

Notfallmedikamente mit Drohnen transportieren
Meinung gefragt: Hannes Fleischer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement möchte wissen, wie die Bevölkerung den Einsatz von Drohnen sieht. Foto: Link/upd

Neben dem Transport von Medikamenten sollen über das Projekt auch Grundlagen für weitere Anwendungsgebiete geschaffen werden, wie zum Beispiel den Transport von Medikamenten in Katastrophengebiete oder die schnelle Übermittlung von Proben in Labore. Das Projektkonsortium besteht aus Experten des Klinikums Ingolstadt, der Technischen Hochschule Ingolstadt, des Landkreises Pfaffenhofen a. d. Ilm sowie vom Bayerischen Roten Kreuz – Landesgeschäftsstelle unter Projektleitung des Verbundkoordinators Quantum-Systems GmbH.

Alle Interessierten…

können sich ab sofort über die Homepage des Lehrstuhls für Dienstleistungsmanagement unter www.ku.de/med-in-time für die Teilnahme an Gesprächen zum Projekt „MEDinTime“ registrieren. Für Fragen zu Studie steht Hannes Fleischer, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement der KU unter der E-Mail-Adresse: hannes.fleischer@ku.de zur Verfügung.

 

Quelle
upd
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