Eine statistische Erhebung zum Ministrantendienst findet derzeit in den Pfarreien der Diözese Eichstätt statt. Bis 30. November sollen die Zahlen an das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt gemeldet werden. Die Ergebnisse fließen in einer bundesweiten Statistik aller Bistümer ein.
Vor sechs Jahren noch 6.502
Die letzte Zählung der Ministranten in den deutschen Diözesen, differenziert nach Mädchen und Jungen, stammt aus dem Jahr 2015. Damals leisteten 6.502 junge Menschen diesen Dienst im Bistum Eichstätt, 118.285 in der gesamten katholischen Kirche in Deutschland. „Seitdem haben sich gesellschaftliche Rahmenbedingungen für diesen Dienst verändert“, stellt Sarah Hairbucher, Referentin für Ministrantenpastoral und Liturgische Jugendbildung in der Diözese Eichstätt, fest. Das habe zum Beispiel mit der Verankerung des Glaubenslebens in den Familien, Änderungen im Schulsystem und in der Berufsausbildung sowie in der Freizeitgestaltung zu tun.
„Dabei beschäftigt uns in der Ministrantenpastoral, wie es unter diesen Bedingungen den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen geht, die den Ministrantendienst ausüben und denen, die diesen Dienst begleiten – gerade auch in Zeiten der Pandemie.“ Eine sorgfältige Ministrantenpastoral könne jungen Menschen helfen, soziale, liturgische und spirituelle Kompetenzen zu entwickeln. „Für die Kinder- und Jugendpastoral stellt dies eine sehr wichtige Säule dar“, sagt Hairbucher.
Erhebung läuft
Alle Pfarreien im Bistum haben bereits Erhebungsbögen für die Ministrantenzählung erhalten. Diese sollen von den Verantwortlichen in der Ministrantenpastoral ausgefüllt und bis 30. November an den Fachbereich Ministrantenpastoral zurückgesendet werden. Der Fragebogen kann auch unter www.minis-eichstaett.de/erhebung heruntergeladen und digital ausgefüllt werden.