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Auffrischung und „Johnson&Johnson-Booster“

So geht es mit den Schutzimpfungen im Landkreis Eichstätt weiter

Im Landkreis Eichstätt werden im Impfzentrum in Eichstätt am Volksfestplatz und von den mobilen Teams der Malteser, die in verschiedenen Gemeinden des Landkreises unterwegs sind, weiterhin Impfungen gegen COVID-19 mit den Impfstoffen von BioNTech, Moderna und Johnson&Johnson angeboten. Das Schnelltestzentrum in Gaimersheim indes ist seit Ende Oktober geschlossen. Hier ein Überblick über den Stand der Dinge und die Empfehlungen im Landkreis.

Die Öffnungszeiten und die verschiedenen Vor-Ort-Angebote werden einmal wöchentlich unter anderem auf den Internetseiten des Landkreises Eichstätt und der Malteser veröffentlicht – hier finden Sie die entsprechenden Informationen: https://www.landkreis-eichstaett.de/aktuelles/presseberichte/schutzimpfung-gegen-das-coronavirus/

Das Impfzentrum am Volksfestplatz in Eichstätt hat derzeit montags und samstags von 8:30 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet, freitags und samstags von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Terminvereinbarungen über BayIMCO sind nicht mehr erforderlich. Impfwillige Personen können ohne Termin ins Impfzentrum nach Eichstätt oder zu den mobilen Impfungen kommen.

Aktuelles zu Auffrischungsimpfungen

Angesichts der wieder ansteigenden Anzahl an Corona-Infektionen weist das Landratsamt Eichstätt darauf hin, dass im Impfzentrum in Eichstätt und auch von den mobilen Teams neben Erst- und Zweitimpfungen Auffrischungsimpfungen angeboten werden. Terminvereinbarungen sind nicht erforderlich.

Diese Auffrischungsimpfungen sollen frühestens sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung durchgeführt werden.

Die STIKO empfiehlt Auffrischungsimpfungen folgenden Personengruppen:
  • Personen ab 70 Jahren
  • Bewohner und Betreute in Pflegeeinrichtungen für alte Menschen (auch unter 70)
  • Pflegepersonal und andere Tätige, die direkt Kontakt mit mehreren zu pflegenden Personen in Pflegeeinrichtungen für alte Menschen oder für andere Menschen mit einem erhöhten Risiko eines schweren COVID-19-Verlaufes haben
  • Personal in medizinischen Einrichtungen mit direktem Patientenkontakt
  • Personen mit einer Immundefizienz.
Auffrischungsimpfung für weitere Personengruppen möglich

Aufgrund der Beschlüsse der Gesundheitsministerkonferenz sieht das bayerische Gesundheitsministerium vor, dass nach individueller Abwägung, Beratung und Entscheidung in den Impfzentren weitere Personengruppen eine Auffrischungsimpfung erhalten können. Das sind:

  • Personen, die 60 Jahre und älter sind
  • Personen, die bisher zwei Impfdosen von AstraZeneca erhalten haben
  • Personen, die nach Genesung von COVID-19 eine Impfdosis von AstraZeneca oder Johnson&Johnson erhalten haben

Die Auffrischungsimpfungen können frühestens sechs Monate nach Abschluss der ersten Impfserie durchgeführt werden. Bei Personen mit schwerer Immunschwäche oder Immunsuppression sind Auffrischungsimpfungen gegebenenfalls schon früher möglich. Die betroffenen Personen sollen sich jedoch zunächst für eine individuelle Beratung an ihren behandelnden Arzt wenden.

Primär sollen Auffrischungsimpfungen in den Arztpraxen erfolgen, eine Auffrischungsimpfung für oben genannte Personengruppen ist aber auch im Impfzentrum und bei Terminen der mobilen Teams möglich.

Optimierung der Grundimmunisierung mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson

Personen, die eine Grundimmunisierung mit einer Impfstoffdosis von Johnson&Johnson (J&J) erhalten haben, können zur Optimierung ihres Impfschutzes eine weitere Impfung erhalten. Unabhängig vom Alter kann diesen Personen ab vier Wochen nach der J&J-Impfung eine zusätzliche Impfstoffdosis eines mRNA-Impfstoffs (von BioNTech oder Moderna) angeboten werden. Wenn nach der J&J-Impfung eine labordiagnostisch gesicherte Infektion aufgetreten ist, wird derzeit keine weitere Impfung mit einem mRNA-Impfstoff empfohlen. Auch diese Impfung wird im Impfzentrum sowie durch die mobilen Teams angeboten.

Schnelltestzentrum Gaimersheim geschlossen

Mit einer kleinen Feierstunde wurde der Betrieb des Schnelltestzentrums Gaimersheim Ende Oktober eingestellt. In dieser Zeit seien dort mehrere tausend Corona-Schnelltests durchgeführt. Das gesamte Team habe dadurch „einen extrem wichtigen und positiven Beitrag zur Teststrategie des Landkreises Eichstätt geleistet“, heißt es aus dem Landratsamt.

Quelle
Landratsamt Eichstätt
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