Eichstätt. Für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze an Josef Funk aus der Gemeinde Buxheim verliehen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Beisein von Buxheims 1. Bürgermeister Benedikt Bauer hat der Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger die Auszeichnung mit Aushändigung der Urkunde im Landratsamt vorgenommen.
Anetsberger würdigte Josef Funk aus Tauberfeld als kommunalpolitisches Urgestein: Bereits in der sechsten Wahlperiode des Gemeinderates ist er das Sprachrohr der Tauberfelder, aber auch der Buxheimer Bürgerinnen und Bürger. Für die CSU zog er 1990 erstmals in das Gremium ein. Bereits mit Beginn der zweiten Amtsperiode 1996 übernahm Josef Funk das Amt des 2. Bürgermeisters, das er insgesamt zwölf Jahre lang bekleidete. Mit dem plötzlichen Tod von Bürgermeister Walter Meier begann für den 2. Bürgermeister Funk eine verantwortungsvolle Zeit, galt es doch, bis zu den angesetzten Neuwahlen die Amtsgeschäfte zu führen. Dass Herr Funk nicht für das Amt des 1. Bürgermeisters kandidierte, wofür im beste Chancen zugerechnet wurden, überraschte manchen in der Gemeinde.
Doch nicht nur auf Gemeindeebene, auch auf Landkreisebene brachte sich Josef Funk ein. Von 2002 bis 2014 vertrat er die Interessen der Kommune im Kreistag des Landkreises Eichstätt. Seit 2017 ist er zusätzlich für die Gemeinde Buxheim als Feldgeschworener bei Vermessungen im Einsatz. Bei so vielen Ehrenämtern bleibt kaum Zeit, um sich um seinen Alters-Feriensitz am See zu kümmern. Landrat Anetsberger war es ein persönliches Anliegen, Herrn Funk für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit um das Gemeinwohl zu danken und zur Auszeichnung herzlich zu gratulieren. Ebenso dankte er an dieser Stelle auch Funks Ehefrau Brigitta, die ihn in all den Jahren bei seinem ehrenamtlichen Wirken unterstützte, persönlich die Ehrung allerdings nicht verfolgen konnte. pp
