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„Bedroht die Scharia den Westen?“: Online-Vortrag am 24. März

Islamwissenschaftler Nevfel Cumart aus Bamberg erklärt das islamische Recht

Eichstätt. – Während zum Beispiel Polen die ukrainischen Flüchtlinge gerade mit offenen Armen empfängt, war das bei muslimischen Flüchtlingen noch anders. Auch in Deutschland gibt es hier viele Ressentiments – etwa im Hinblick auf die Scharia. Einblicke in das islamische Recht vermittelt ein Online-Vortrag des Diözesanbildungswerks und der Flüchtlingsseelsorge der Diözese Eichstätt am Donnerstag, 24. März, um 19.30 Uhr. Der Islamwissenschaftler und Schriftsteller Nevfel Cumart aus Bamberg erklärt, was es mit dem Begriff „Scharia“ auf sich hat.

Islamwissenschaftler und Schriftsteller Nevfel Cumart. pde-Foto: Matthias Hoch

Cumart gehört unter anderem dem wissenschaftlichen Beirat der Georges-Anawati-Stiftung zur Förderung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs an. In seinem Vortrag spricht er über das Wesen der „Scharia“ und geht der Frage nach, ob das islamische Recht wirklich zu einem Problem im Zusammenleben zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen werden kann.

In Deutschland leben heute mehr als fünf Millionen Muslima und Muslime unterschiedlicher Herkunft. Oftmals pflegen sie ihre traditionellen Sitten und Gebräuche. Der Koran hat vielfach ihre Anschauungen geprägt. Vorurteile und Unkenntnis führen immer wieder zu unberechtigten Ängsten. Schlagworte, die scheinbar bedrohlich sind, beherrschen die Diskussion. Dazu zählt auch die „Scharia“. Nicht wenige verbinden mit diesem Begriff eine erbarmungslose Härte.

Die Veranstaltung soll zur besseren Verständigung zwischen dem christlichen und islamischen Kulturkreis beitragen.Anmeldung per E-Mail an: erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de. Für Nachfragen ist das Diözesanbildungswerk unter Tel. (08421) 50-641 erreichbar. Weitere Informationen gibt es im Internet: www.bistum-eichstaett.de/erwachsenenbildung.

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