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Öffentlich-rechtlich: KU-Professor Eberhard neues Mitglied im Rundfunkrat des BR

Musikprofessor Daniel Mark Eberhard neues Mitglied im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks

Eichstätt/München, 13. Mai 2022 (upd) – Daniel Mark Eberhard, Professor für Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), ist neues Mitglied des Bayerischen Rundfunkrates, der sich am 12. Mai neu konstituiert hat. Er wurde vom Präsidium des Bayerischen Musikrates als Vertreter der Musikorganisationen in Bayern entsandt.

Nicht nur als Musiker aktiv: KU-Musikprofessor Daniel Mark Eberhard ist neues Mitglied im seit gestern konstituierten neuen Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks. Foto: upd

Als Zusammenschluss der Einrichtungen und Verbände des Musiklebens in Bayern repräsentiert der Bayerischen Musikrat rund eine Million musikbegeisterte Bürger in den Bereichen des Laienmusizierens und der professionellen Musik. Eberhard gehört dem Präsidium des Bayerischen Musikrates an. Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks wiederum wacht im Interesse der Allgemeinheit über die Erfüllung des Programmauftrags des Bayerischen Rundfunks. Er besitzt hierfür umfassende Informations-, Beratungs- und Mitwirkungsrechte. So berät er den Intendanten insbesondere bei der Gestaltung des Programms, aber auch bei allen anderen grundsätzlichen Fragen.

Das Gremium zählt insgesamt 50 Mitglieder, die von den in Art. 6 Absatz 3 Bayerisches Rundfunkgesetz festgelegten politischen, weltanschaulichen und gesellschaftlichen Gruppen für jeweils fünf Jahre dorthin entsandt werden. Vom Bayerischen Landtag werden zwölf, von der Bayerischen Staatsregierung ein Vertreter entsandt. Die aktuelle Amtszeit des Rundfunkrats der ARD-Anstalt hat offiziell am 1. Mai 2022 begonnen.

Die Beteiligung der gesellschaftlich relevanten Gruppen ist Teil des öffentlich-rechtlichen Auftrags. Denn die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland werden zwar von Querdenkern oder meist rechten Gruppierungen immer wieder fälschlicherweise als „Staatsfernsehen“ bezeichnet, sind aber eben gerade nicht staatliche Kanäle wie etwa Russia Today in Russland, das direkt dem Kreml unterstellt ist und von ihm finanziert wird, sondern eben von ihrer Verfasstheit her unabhängig vom Staat.

Quelle
upd
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