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„Keine Festschrift“: Journalistik der KU verabschiedet Absolventen und Altmeppen

Professor für Journalistik nach 15 Jahren in den Ruhestand verabschiedet

Eichstätt. – Der Studiengang Journalistik hat zum Semesterende die Absolventen des vergangenen Studienjahr verabschiedet. Auch ein Professor verlässt den Studiengang zum Ende des Sommersemesters: Klaus-Dieter Altmeppen, der an der KU den Lehrstuhl für Journalistik II innehatte, geht in den Ruhestand.

Blumen zum Abschied: Klaus-Dieter Altmeppen (Mitte) im Kreis der Mitarbeiter des Studiengangs Journalistik sowie erhält anlässlich seiner Verabschiedung mit der Sonderausgabe der von ihm mitherausgegebenen Fachzeitschrift „Communicatio Socialis“, die den Titel „Keine Festschrift“ trägt – hier überreicht von Annika Franzetti, Mitarbeiterin des Studiengangs (Foto unten). Fotos: upd/Christian Klenk

Altmeppen war 2007 nach Eichstätt gekommen – zuvor hatte der Kommunikationswissenschaftler an den Universitäten in Münster, Hamburg und Ilmenau gewirkt. In Forschung und Lehre beschäftigte sich „kda“, so sein oft gebrauchtes Kürzel, schwerpunktmäßig mit den Themenfeldern Medienmanagement und -organisation, Medienökonomie, Kommunikationspolitik, Organisationskommunikation/PR und Medienethik.

Altmeppen war von 2010 bis 2014 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), die mehr als 1.000 Wissenschaftler aus dem kommunikations- und medienwissenschaftlichen Bereich vereinigt – derzeit hat der Eichstätter Journalistikprofessor Klaus Meier den Vorsitz der Fachgesellschaft.

2016 gründete Klaus-Dieter Altmeppen gemeinsam mit Professor Alexander Filipović das Zentrum für Ethik der Medien und der Digitalen Gesellschaft (zem::dg). Zudem war er für einige Jahre Co-Leiter des neu errichteten KU-Zentrums für Flucht und Migration. Weil Altmeppen seit 2011 zudem die medienethische Zeitschrift „Communicatio Socialis“ mitherausgibt, bekam er zum Abschied eine Sonderausgabe der wissenschaftlichen Publikation. Das Heft, das es nur als einzelnes gedrucktes Exemplar gibt, enthält persönliche Beiträge von Freunden und Weggefährten und trägt den Titel „Keine Festschrift“ – damit erfüllte es einen dezidierten Wunsch Altmeppens zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand, sagte das Redaktionsteam bei der Überreichung.

Ganz ohne Ehrungen ließ der Studiengang Journalistik seinen langjährigen Professor aber nicht ziehen und organisierte am Freitagabend eine Überraschungsfeier im ehemaligen Kapuzinerkloster der KU, zu der Kollegen, seine Familie sowie Alumni des Studiengangs kamen, die Altmeppen besonders nahestehen. Altmeppen, der gebürtig aus dem Münsterland stammt, kehrt in seinem Ruhestand nach Rheine zurück.

Am Nachmittag waren in der Aula 33 Bachelor- und neun Masterstudierende verabschiedet worden, die im vergangenen Wintersemester und in diesem Sommersemester ihr Journalistikstudium in Eichstätt abgeschlossen haben. Außerdem wurden zwei frisch Promovierte für ihre erfolgreich abgeschlossene Doktorarbeit geehrt.

Quelle
upd
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