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„Wir bewegen Zukunft!“: KU will „Zukunftswissen“ aus Wissenschaft und Bevölkerung bündeln

Veranstaltungsreihe der KU für Region von morgen bis 17. November

Eichstätt/Ingolstadt. – Wissen und Erkenntnisse aus der Region zu drängenden Fragen unserer Zeit zusammenführen – dieses Ziel verfolgt die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) mit dem Themenjahr „Wir bewegen Zukunft!“. Das Projekt „Mensch in Bewegung“ lädt dafür ab morgen bis zum 17. November zu zahlreichen Veranstaltungen ein, die Gelegenheit zu Austausch und Gespräch bieten.

Zukunftswissen will die KU gemeinsam mit der Bevölkerung erarbeiten und vermitteln. Grafik: upd

Beim Ingolstädter Social Entrepreneurship Camp am 4. und 5. November stehen der städtische Raum und sein Umland im Fokus. Bürger sowie Angehörige der beiden Hochschulen sind eingeladen, sich intensiv mit dem Stadtraum zu beschäftigen und ausgehend von konkreten Entwicklungspotentialen und Handlungsbedarfen Gründungsideen und Geschäftsmodelle für ihre Stadt zu entwickeln. Angeleitet und professionell begleitet werden sie von Mitarbeitenden des Zentrums für Entrepreneurship der KU. Die Veranstaltung findet an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (WFI) in Ingolstadt statt; die Anzahl der Plätze ist begrenzt; um Anmeldung wird gebeten unter www.ku.de/se-camp.

Über die Chancen und Grenzen beim Einsatz digitaler Technik am Menschen sprechen Professor Helmut Kreiden­weis (Sozialinformatik), Klaus Viertbauer (Theologie in Transformation) und Tobias Holischka (Philosophie) am Dienstag, 8. November um 18 Uhr. Der Transfer.Talk zum Thema „Der Mensch als Gegenstand digitaler Technik“ wird online über Youtube und Zoom übertragen.

Nur wenige Tage später, am Samstag, 12. November, schließt das Zukunftsforum „Stadt.Land.Morgen“ in Ingolstadt an, zu dem KU und Technische Hochschule Ingolstadt gemeinsam ein spannendes Programm rund um das Thema „Zukünfte“ auf den Weg gebracht haben. Ab 10 Uhr erwarten das Publikum auf dem Campus der THI inspirierende Keynotes, überraschende Ausstellungsinhalte, intensive Workshops sowie anregende Gespräche mit Wissenschaftlern. In einer Zukunftswerkstatt können Teilnehmende im Austausch mit der Wissenschaft selbst die Gestaltung ihrer Zukunft in die Hand nehmen. Die KU beteiligt sich unter anderem mit dem Angebot „Raus aus der Ohnmacht, rein ins Tun“, das allen Interessierten einen konkreten Weg hin zu einer nachhaltigen und alltagstauglichen Lebensführung aufzeigt. Die Besucher erhalten so Einblick in die Forschung der KU zu Fragen von wachsenden Ungleichheiten, Gesundheitsmanagement oder Klimawandel.

Angesichts großer Herausforderungen, die unser Bildungssystem in einer von Krisen und hoher Dynamik geprägten Zeit erlebt, wolle die KU in diesem Themenfeld in der Region besonders aktiv werden, heißt es von der KU selbst. Ein zentraler Auftrag ist beispielsweise die Förderung des Spracherwerbs von Lernenden mit Migrationshintergrund bei gleichzeitiger Vermittlung von Fachinhalten. Wie diese komplexe Aufgabe und angrenzende Fragen konstruktiv zu lösen sind, diskutieren die Professoren Tanja Rinker (Deutsch als Zweitsprache), Krassimir Stojanov (Bildungsgerechtigkeit und systematische Pädagogik) sowie weitere Experten der KU aus den Bereichen Bildung und Migrationsforschung am Dienstag, 15. November. Die Expertenrunde „Bildungsgerechtigkeit in einer Migrationsgesellschaft“ findet um 19 Uhr an der WFI in Ingolstadt statt. Interessierte, Lehrkräfte und Personen aus dem Bildungsmanagement sind herzlich dazu eingeladen!

Zum Abschluss können sich alle Literaturbegeisterten auf einen Dialog zwischen Literatur, Musik und Wissenschaft freuen. Am Donnerstag, 17. November, liest ab 19 Uhr der renommierte und weitgereiste Autor Matthias Politycki an der WFI Auszüge aus seinen Romanen und Essays. Gerahmt vom Klangteppich einer von Charly Böck virtuos gespielten Handpan entspannt sich ein Gespräch zwischen dem Autor und zwei jungen Forschenden – Sergej Gordon (Romanische Literaturwissenschaft) und Katharina Zöpfl (Philosophie) – über europäische Autorschaft, Rassismus, Debattenkulturen und die Kraft des Erzählens.

Der Organisator des LiteraPur-Festivals, Michael Kleinherne (KU), moderiert durch diesen Abend, an dessen Ende alle Besucher herzlich zu einer kleinen Stärkung und der Möglichkeit, mit Autor und Wissenschaftlern zu sprechen, eingeladen sind. Politycki liest am Folgetag ein weiteres Mal – er ist zu Gast am Gabrieli Gymnasium und wird dort gespannt von den Schülern der Oberstufe erwartet. Ein Highlight im Unterricht, zu dem auch eine Diskussion mit zwischen Autor, Schülern und KU-Wissenschaftlern gehört.

Detaillierte Informationen zum Programm und den Anmeldemodalitäten finden sich unter www.ku.de/transfer/vortragsreihen/wir-bewegen-zukunft

Quelle
upd
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