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Reihe K’Universale: KI als Innovationsmotor in der Materialentwicklung!?

Vortrag an Uni Eichstätt „Forschung & Entwicklung 4.0: Künstliche Intelligenz als Innovationsmotor in der Materialentwicklung!?“

Eichstätt. – Die Vortragsreihe „Forum K’Universale“ an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) steht in diesem Semester unter dem Titel „Are you scared yet, human? Erwartungen, Realitäten und Perspektiven Künstlicher Intelligenz“. Als nächster Referent der Reihe spricht am Montag, 19. Dezember, Prof. Dr. Christoph Kreisbeck (Cambridge) zum Thema „Forschung & Entwicklung 4.0: Künstliche Intelligenz als Innovationsmotor in der Materialentwicklung!?“

Kreisbeck über KI: Der Cambridge-Wissenschaftler Christoph Kreisbeck spricht an der KU zum Thema Künstliche Intelligenz. Foto: privat

Unsere Industrie ist längst im 21. Jahrhundert angekommen. Im Zuge von Industrie 4.0 sind Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) schon heute fester Bestandteil wesentlicher Branchen wie E-Commerce oder industrielle Fertigung. Selbst das Lösen komplexer Sachverhalte, wie sie in den Forschungs- & Entwicklungsabteilungen in der Chemie- und Pharmabranche alltäglich sind, scheinen in Reichweite. Insbesondere Tough Tech Startups prägen derzeit den neuen Industriezweig der Materialinformatik, mit dem Ziel, die Entwicklungszeit und Kosten durch den Einsatz von KI deutlich zu reduzieren.

Wir werden diskutieren, was es bedeutet, wenn Grenzen zwischen Mensch und Algorithmus zunehmend verschwinden. Was ist möglich in der Materialentwicklung und welche Rolle spielt hierbei die Startup Szene? Welche Technologien stehen dahinter und wie wirken sich Prozessentscheidungen durch KI auf die Arbeitsweise und das Selbstverständnis von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus?

Als Chief Commercial Officer leitet Dr. Christoph Kreisbeck die Abteilungen Geschäftsentwicklung, Vertrieb, Marketing und Produktentwicklung in Kebotix, einen Tough-Tech Startup mit Firmensitz in Cambridge (USA). Motiviert durch seinen Forschungsschwerpunt in Künstlicher Intelligenz für Materialentwicklung während seiner Zeit an der Harvard Universität, hat er Kebotix mitbegründet, um die digitale Transformation in der Chemieindustrie im Bereich Forschung und Entwicklung zu beschleunigen. Zwischen 2014 und 2016 arbeitete er als Softwareentwickler in einem Leuchtturmprojekt für selbstfahrende Autos. Dr. Kreisbeck ist unter anderem federführender Architekt der Hochleistungssoftware “GPU-HEOM“, die von mehr als 200 Wissenschaftler*innen weltweit zur Erforschung neuartiger Designkonzepte für zukünftige Solarzellen eingesetzt wird.

Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im Raum KGA 201, Kollegiengebäude, Bau A (Ostenstr. 26, Eichstätt).

Das ausführliche Programm der Reihe findet sich online unter: ku.de/kuniversale-ki

Quelle
upd
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