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Optimistisch gegen „Angstgegner“: VfB erwartet FV Illertissen

Daniel Haubner und Johannes Golla gesperrt – Hankofen-Hailing mit Niederlage im Freitagsspiel

Eichstätt. – Das vergangene Wochenende war für den VfB Eichstätt eines zum Vergessen: Nicht nur, dass man am Freitagabend mit 0:1 beim TSV Buchbach verloren hatte – Trainer Markus Mattes und sein Team mussten an den folgenden Tagen auch noch dabei zusehen, wie fast alle Abstiegskonkurrenten dreifach punkten konnten. Aber vielleicht läuft es an diesem Wochenende ja anders herum: Zwar erwarten die Grünweißen morgen um 14 Uhr den „Angstgegner“ FV Illertissen, und es fehlen zudem mit Daniel Haubner und Johannes Golla zwei Leistungsträger – der Freitagabend aber brachte schon einmal ein beruhigendes Ergebnis.

Hankofen distanzieren und den Anschluss finden könnte der VfB Eichstätt mit einem Sieg gegen Anstgegner FV Illertissen – allerdings ohne Daniel Haubner (links), der hier beim 4:0-Heimsieg am 28. März gegen Hankofen noch überzeugte und traf. Foto: Traub

Die beste Nachricht seit einiger Zeit kam für den VfB Eichstätt bereits am heutigen Freitagabend – und damit einen halben Tag vor dem morgigen, nächsten wichtigen Spiel gegen den FV Illertissen: Die SpVgg Hankofen-Hailing, die zuletzt ihr Nachholspiel unter der Woche noch gewonnen hatte, unterlag heute im Freitagabendspiel auf eigenem Platz mit 0:1 gegen den SV Wacker Burghausen. Damit bleibt der zuletzt aufstrebende Abstiegskandidat, der hinter dem VfB Eichstätt auf dem ersten direkten Abstiegsplatz steht, bei vier Punkten Abstand – statt im Falle eines Sieges bei nur noch einem.

Nun sollte derjenige, der den Abstieg vermeiden möchte, nicht unbedingt ängstlich nach hinten blicken. Aber es dürfte auch nicht schaden, zu wissen, dass eben nicht akut auch noch Gefahr von hinten droht – vor allem, wenn morgen eben ausgerechnet der „Angstgegner“ aus Illertissen ins Liqui-Moly-Stadion kommt. Neunmal stand man sich gegenüber und es gab noch keinen einzigen „Dreier“ des VfB. Der ist aber morgen beinahe Pflicht, wenn es noch etwas werden soll mit dem direkten Nichtabstieg. Denn mit einem Sieg könnte der VfB nicht nur jene Hankofener auf sieben Punkte distanzieren, sondern nach drei Niederlagen in Folge auch wieder Kontakt aufnehmen zum „rettenden Ufer“. Dort warten mit der SpVgg Ansbach und der DJK Vilzing zwei Teams mit 44 Punkten – Greuther Fürth dürfte nach der Spielabsage durch den TSV Rain am vergangenen Wochenende auf 45 Punkte springen. Die Mattes-Elf steht mit 40 Punkten auf dem Relegationsplatz und braucht daher dringend Siege.

Illertissen (48 Punkte) aber ist seit der Rückkehr von Trainer Holger Bachthaler, der schon ab 2012 vier Jahre lang Trainer des FV war wieder erstarkt und benötigt selbst noch zwei, drei Zähler, um endgültig auf der sicheren Seite zu stehen. Vielleicht gelingt es dem VfB, sich endlich doch wieder mit Punkten zu belohnen. Zuletzt in Unterhaching, gegen Schweinfurt und in Buchbach agierte man jeweils zumindest über weite Strecken auf Augenhöhe, aber die Chancenverwertung passte nicht. Jetzt sind auch noch Daniel Haubner und Johannes Golla (jeweils fünfte Gelbe Karte) gesperrt. Schlägt da vielleicht endlich die Stunde von Jonas Fries? In der „Zweiten“ konnte er zuletzt bereits überzeugen. Der einstige Leistungsträger wurde nach mehreren schweren Verletzungen lange vermisst. Ein neuer Impuls wäre es allemal. Wie gesagt: Vielleicht läuft ja diesmal alles anders als am vergangenen Wochenende. Sepp Schiebel/sze

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