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„Quetschnblech“ und G’schichten vom „Bitzi“

„Volksmusik in der Residenz“ ein voller Erfolg

Quetschnblech – das klingt zwar ein klein wenig nach einem Unfall mit Beteiligung von Musikinstrumenten, aber ist für alle Freunde der bayerischen Volksmusik mehr als nur ein Geheimtipp – schließlich ist die Gruppe, deren Name selbstverständlich auf die Quetschn und die Blechblasinstrumente verweist, auch vom Oktoberfest bekannt. Diesmal aber waren sie nicht im Bierzelt, sondern im Freien auf der Bühne im Innenhof der Residenz in Eichstätt zu Gast.

„Quetschnblech“ und G'schichten vom „Bitzi“
Mittendrin statt nur dabei war nicht nur die Kapelle Quetschnblech, sondern auch Julius Beck als „Bitzi“ und hier der stellvertretende Landrat Bernhard Sammiller bei der Eröffnung. Foto: Landratsamt Eichstätt

Zwar etwas später als gewohnt, aber mit einem coronakonformen Aufbau, fanden sich doch mehr als 100 Besucher bei der diesjährigen „Volksmusik in der Residenz“ im Innenhof des jetzigen Landratsamtes ein, um den Abend mit der Kapelle „Quetschnblech“ und Gerhard Julius Beck zu genießen. Die Gruppe „Quetschnblech“ aus dem Raum Vilsbiburg/Mühldorf bildete dieses Mal den musikalischen Rahmen der Veranstaltung. Die jungen Musikanten sind bekannt vom Münchner Oktoberfest und spielen auch regelmäßig im Hofbräuhaus München. Mit Tanzmelodien aus Altbayern, Eigenkompositionen, Wirtshausliedern und Couplets sorgten sie für beste Unterhaltung. Im Wechsel mit Gerhard Julius Beck, der die Gesellschaft mit seinen unterhaltsamen, gelegentlich auch leicht delikaten „Bitzi“-Geschichten unterhielt – beispielsweise musste dieser sich auch einer Corona-Impfung unterziehen – brachten sie die Besucher regelmäßig kräftig zum Lachen.

Der stellvertretende Landrat Bernhard Sammiller freute sich, so viele Besucher begrüßen zu dürfen und erwähnte zu Beginn auch kurz die Historie der Veranstaltung, die ihre Begründung in einer Einweihungsfeier in der benachbarten Krone hatte: Die Eichstätter Geigenmusi spielte damals auf, und es war ein stimmungsvoller Abend, als sich Landrat Konrad Regler zu den Musikanten setzte und die Idee eines gemeinsamen Volksmusikantentreffens im Innenhof der Residenz geboren wurde.

1979 ins Leben gerufen und bis 2012 federführend betreut hat die Veranstaltung der frühere Kreisheimatpfleger Wunibald Iser, der am 7. Mai 2021 verstorben ist. Sein Nachfolger im Amt, Kreisheimatpfleger Dominik Harrer, führt die Tradition der Veranstaltung fort, in diesem Jahr zum ersten Mal als erfolgreiche Kooperationsveranstaltung zwischen der „Volksmusik in der Residenz“ und dem „Volksmusiktag Mittendrin“. Die Bewirtung übernahm der Kulturverein mittendrin e.V . und versorgte die zahlreichen Gäste zuverlässig mit Getränken und Brezen, so dass trotz notwendigem Sitzabstand auch Gemütlichkeit und Freude an stimmungsvoller Volksmusik aufkam. pp

Quelle
Landsratsamt Eichstätt
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