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67.000 Euro für „Leben am Fluss“

Bewilligungsbescheid für Leader-Projekt-Förderung eingegangen

Die Aufenthaltsqualität an der Altmühl in Eichstätt waren schon im OB-Wahlkampf ein Thema, und auch die Planungen für das Projekt „Leben am Fluss“ sind bereits weit fortgeschritten – nun steht auch ein wichtiger Teil der Finanzierung: Anfang August hat die Stadt Eichstätt den offiziellen Bewilligungsbescheid für das Leader-Teilprojekt „Leben am Fluss – Eichstätt“ der LAG Altmühl-Donau vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt in Höhe von rund 67.000 Euro erhalten.

Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Wassererlebnis Altmühltal: Qualitätsoffensive für Freizeit- und Erlebniseinrichtungen im Naturpark Altmühltal – Phase 2“ sollen an insgesamt acht Standorten entlang des gesamten Verlaufs der Altmühl durch die Stadt Eichstätt Aufenthaltszonen und Entschleunigungsstationen geschaffen werden, um den Fluss erlebbar zu machen und dessen (ökologische) Bedeutung ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken.

67.000 Euro für „Leben am Fluss“
Bewilligt: OB Josef Grienberger und Lars Bender, Leiter der Eichstätter Tourist Information, mit der LAG- Managerin Susanne Unger bei der offiziellen Übergabe des Zuwendungsbescheids. Fotos: Stadt Eichstätt

Nach dem Motto „Wir sind das Projekt – unser Fluss – unser Projekt“ werden die Maßnahmen zum Teil mit Beteiligung von Jugendlichen, Vereinen, Anwohnern und anderen Akteuren umgesetzt. Die so entstehenden Erholungs- und Erlebnisräume sollen im Sinne einer nachhaltigen Nutzung sowohl für Einheimische als auch für Gäste ein attraktives Angebot darstellen und die Altmühl mit den Ortszentren verbinden.

Innenstadtförderung für „Oaktown office“: Urkunde übergeben

An anderer Stelle fördert die Stadt Eichstätt selbst ein Projekt in der Innenstadt: Der vor Kurzem eröffnete Coworkingspace „Oaktwon Office, der Mitte Juli seine ersten Mieter aufgenommen hatte (Ei-live berichtete), bekommt die Innenstadtförderung der Stadt. Nun haben Oberbürgermeister Josef Grienberger und Stadtortbeauftragte Beate Michel an die Gründer des „Oaktown office“ die offizielle Urkunde zur Förderung übergeben. Unter einem Coworkingspace versteht man etwa von Freiberuflern genutzte gemeinsame Büroräume, in denen sich zum Beispiel einzelne Arbeitsplätze oder auch Besprechungsräume für wenige Stunden bis hin zu Monaten mieten lassen.

Während im Fix-Desk-Bereich im hinteren Bereich, wo die festen Mieter ihre Arbeitsplätze haben, bereits seit rund einem Monat gearbeitet wird, wird auch der „Hot-Desk-Bereich“ im vorderen Bereich zum Domplatz hin in den nächsten Wochen fertig eingerichtet und steht nicht nur Gewerbetreibenden, sondern beispielsweise auch Vereinen oder Gruppierungen offen.

67.000 Euro für „Leben am Fluss“
Neue Arbeitswelt: Bei der Übergabe der Innenstadt-Förderungs-Urkunde tauschte man sich auch über die Zukunft der Arbeitswelt aus: (von rechts) David Capriati von den Wirtschaftsjunioren Eichstätt, Thomas Hirsch, „Oaktown office“, OB Josef Grienberger, Standortbeauftragte Beate Michel, Carina Schöffner, Stefan Schramm, Markus Meier (alle „Oaktown office“) und Bastian Hiller, erster Mieter in dem neuen Coworkingspace. Foto: Stadt Eichstätt

Die Idee, einen Coworkingspace für Eichstätt zu schaffen, war bereits vor Jahren im Rahmen der Strategiegruppe Innenstadt unter Leitung von Michel ein Wunsch. Nun gibt es neben dem bereits bestehenden Corworkingbereich der „weiss-Architekten“ weitere, spezialisierte Räumlichkeiten für flexibles Arbeiten.

Umgesetzt wurde das Projekt von Markus Meier, Thomas Hirsch, Stefan Schramm und Carina Schöffner. Im Rahmen der Urkundenübergabe diskutierten Grienberger und Michel mit ihnen auch über die Zukunft der Arbeitswelt, die Infrastruktur für Gründer in Eichstätt und Möglichkeiten, gemeinsam Unterstützung für junge Unternehmer anzubieten. „Ich freue mich sehr, dass wir nun auch in Eichstätt solche Räumlichkeiten für flexibles Arbeiten im Angebot haben, die in großen Städten bereits gang und gäbe ist“, so Michel. „Das ganze Thema Arbeit neu zu denken und den Komplex Firmengründung positiv zu besetzen, halte ich für einen sehr wichtigen Baustein, um mit dem Wirtschaftsstandort Eichstätt zukunftsfähig zu bleiben. Und ich glaube, dass gerade unsere Stadt als Universitäts- und Bildungsstandort gut zu einem Angebot wie einem Coworking Space passt.“ sze/el

Die Eichstätter Innenstadtförderung

Die städtische Innenstadtförderung zielt darauf ab, die Innenstadt zu beleben und Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung bei der Gründung, Übernahme und Erweiterung in Eichstätt zu unterstützen. Interessierte können sich an Beate Michel wenden, und zwar unter der Telefonnummer 08421/6001.412 oder per E-Mail an beate.michel@eichstaett.de.

Quelle
Stadt Eichstätt
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