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IBB-Hotel nach Brand evakuiert

Feuer in Elektrokasten löst Großeinsatz aus

Schreckmoment in der Spitalstadt in Eichstätt: Ein Brand in einer Elektroverteilung im Keller des neuen IBB-Hotels löste heute am späteren Abend einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften aus. Das Vier-Sterne-Haus, das erst im vergangenen Jahr den Betrieb aufgenommen hatte und offenbar weitestgehend ausgebucht ist, musste komplett evakuiert werden und war bis spät in die Nacht noch ohne Strom. Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand.

Großeinsatz mit glimpflichem Ausgang: Die Einsatzkärfte konnten den Brand im IBB-Hotel schnell löschen. Fotos: Zengerle

Am späteren Abend hatte die Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst – und damit Schlimmeres verhindert. Die Eichstätter Feuerwehr rückte sofort aus und habe den Brand, der in der Elektroverteilung im Keller entstanden sei, schnell unter Kontrolle gebracht, wie Einsatzleiter Georg Maier bestätigt. „Bei der Erkundung haben wir  festgestellt, dass ein Elektroverteiler im Keller brennt. Das Feuer hat sich nicht weiter ausgebreitet. Die Zimmer waren nicht betroffen.“ Dennoch wurde die Wasserzeller Feuerwehr alarmiert, um unter anderem mit Atemschutzmasken zu unterstützten. Denn das 90-Zimmer-Haus musste komplett evakuiert werden. Die Bäckerei Schneller nahm die Gäste schließlich in ihrer Filiale nebenan auf.

Video: Der Einsatz Eichstätter Feuerwehr verhinderte Schlimmeres. Das Feuer im Keller des IBB-Hotels in der Eichstätter Spitalstadt war schnell gelöscht. Die Gäste wurden zunächst im Café gegenüber untergebracht. Video: Zengerle

Insgesamte waren rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Verletzt wurde aber offenbar niemand. Parallel wurde geprüft, ob die Stromversorgung von außen wiederhergestellt werden konnte und ob die rund 140 Gäste, die nach Angaben der Feuerwehr zunächst im Gebäude vermutet wurden, wieder in ihre Zimmer zurückkehren konnten. Gleichzeitig wurde nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten gesucht –, was sich allerdings aktuell in der touristischen Hochsaison schwierig gestalten dürfte, sodass am Rande auch von einer Notunterkunft in einer Turnhalle oder anderen Räumlichkeiten die Rede war. Keine angenehme Situation also für die Gäste – aber es ist Gott sei Dank bei Schreckmomenten geblieben.

Updatet vom 19. August:

Wie die Polizei bestätigt, wurde tatsächlich niemand verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 7000 Euro. Nach etwa drei Stunden konnte die erleichternde Botschaft verkündigt werden: Die Stromversorgung des Hotels ist wieder gewährleistet und alle Gäste können ihre Zimmer wieder beziehen, sodass sie den Rest der Nacht in ihren Zimmern verbringen konnten.

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