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Randalierer an Eichstätt Bahnhof: Zwei Münchner in Eitensheim verhaftet

Eitensheim/Eichstätt. – Zwei Männer im Alter von 20 und 23 Jahren aus München haben am Donnerstagabend (10.02.2022) am Eichstätter Hauptbahnhof im Ortsteil Wasserzell einen Snackautomaten mit Steinen beschädigt – konnten aber später in Eitensheim aufgegriffen werden und verhielten sich aggressiv. Sie endeten schließlich in der Ausnüchterungszelle.

Gegen 21.45 Uhr wurde am Bahnhof Wasserzell der Fahrdienstleiter auf laute Geräusche am Bahnsteig aufmerksam. Kurz darauf stellte er einen beschädigten Snackautomaten fest, bei dem mit Steinen die Scheiben eingeschlagen wurden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Euro. Unweit davon hielten sich die beiden Münchner auf, die anschließend in den Zug nach München stiegen.

Kurz vor Mitternacht wurden dann von einem Zeugen zwei hilflose Personen in der Bahnhofstraße in Eitensheim der Polizei gemeldet. Die Beamten trafen dort auf dieselben 20 und 23 Jahre alten Männer aus München. Beide standen erkennbar unter Alkoholeinfluss. Die Beschreibung passte exakt auf die beiden Tatverdächtigen der Sachbeschädigung an dem Automaten am Bahnhof Wasserzell. Auf Ansprache reagierte der 20-Jährige sofort aggressiv. Bei der anschließenden Festnahme leistete er heftigen Widerstand und versuchte die Beamten mit den Füßen zu treten. Verletzt wurde dabei niemand. Zudem spuckte er auf den Streifenwagen und beleidigte die eingesetzten Beamten.

Der 20-Jährige wurde in Gewahrsam genommen und auf die Dienststelle nach Ingolstadt gebracht. Dort fanden die Beamten bei der Durchsuchung eine Kleinmenge Marihuana. Ein Alkoholtest ergab über 2,3 Promille. Daraufhin musste er sich im Klinikum einer Blutentnahme unterziehen. Seinen Rausch durfte er im Anschluss in der Ausnüchterungszelle ausschlafen. Bei seinem 23-jährigen Begleiter wurde ebenfalls eine Kleinmenge Marihuana aufgefunden. Ein Alkotest bei ihm ergab über 1,3 Promille. Der 23-Jährige muss sich nun wegen Sachbeschädigung und eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten. Den 20-Jährigen erwartet darüber hinaus noch ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.

Quelle
Polizeiinspektion Eichstätt
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