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Stadtradeln: Erneut strampeln für den Klimaschutz

„Stadtradeln“ geht ab 11. Juni in Eichstätt in nächste Runde

Eichstätt. – Es ist gesund, spart Geld und schont die Umwelt: Fahrradfahren ist „in“ und vom 11. Juni bis 1. Juli wieder besonders gefragt: Im Rahmen der seit 2008 laufenden Aktion „Stadtradeln“ treten Kommunalpolitiker und Bürger dann auch in Eichstätt wieder gemeinsam für Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale – und sammeln dabei Kilometer für den bundesweiten Wettbewerb, der jeweils exakt drei Wochen dauert. Im vergangenen Jahr hatten 505 aktive Radler in 33 gemeldeten Teams insgesamt 113.132 Kilometer per Tritt in die Pedale zurückgelegt und dabei rechnerisch 17 Tonnen CO2 eingespart. In Eichstätt sollen in den drei Wochen ab dem 11. Juni möglichst noch mehr  Kilometer zusammenkommen.

Jung und Alt können beim Stadtradeln ab dem 11. Juni auch in Eichstätt wieder etwas für die gesundheit und Fitness tun und gleichzeitig ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Foto: oh

Die Aktion Stadtradeln ist nach eigenen Angaben die weltweit größte Kampagne für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität. Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Seit 2008 treten Kommunalpolitiker und Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Die Stadt Eichstätt ist vom 11. Juni bis 1. Juli mit von der Partie. In diesem Zeitraum können alle, die in Eichstätt leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen bei der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter www.stadtradeln.de/eichstaett.

In dem Wettbewerb geht es um Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Denn nach Angaben der Ausrichter entstehen etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

Die Ergebnisse aus dem letzten Jahr (siehe Grafik) versuchen die Teilnehmer in diesem Jahr zu übertreffen. Grafik: oh

Unter www.stadtradeln.de/registrieren können sich alle Teilnehmenden registrieren, einem bereits vorhandenen Team ihrer Kommune beitreten oder ein eigenes Team gründen. Eine Person, die ein Team neu gründet, ist automatisch Team-Captain. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht Eichstätt auch „Stadtradeln-Stars“, die in den 21 Stadtradeln-Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen. Während der Aktionsphase berichten sie über ihre Erfahrungen als Alltagsradler im Stadtradeln-Blog.

Während des Kampagnenzeitraums bietet die Stadt Eichstätt erneut allen Bürger die Meldeplattform „RADar!“ an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die Stadtradeln-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen.

Der Eichstätter Oberbürgermeister Josef Grienberger hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürger, Parlamentarier und aller anderen Interessierten an der Aktion, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen.

Bei Rückfragen zum Stadtradeln in Eichstätt kann amn sich an Susanne John-Sparaga, unter der Telefonnummer 08421/6001-406 oder per E-Mail an susanne.john-sparaga@eichstaett.de wenden.

Mehr Informationen gibt es unter:
stadtradeln.de
facebook.com/stadtradeln
twitter.com/stadtradeln
instagram.com/stadtradeln

Im Sattel 17 Tonnen CO² eingespart

Gut 113.000 Kilometer gestrampelt

Quelle
Stadt Eichstätt
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