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Mehr als 500 Ostereier: Erfolgreiche „Ostereier-Jagd“ in Hofstetten

Gelungener Saisonautakt im Jura-Bauernhofmuseum

Hofstetten. – Wunderbarer Sonnenschein begleitete den ganzen Nachmittag über die eifrigen Ostereier-Jäger, deren Mühen mit reicher Beute belohnt wurde: Mehr als 500 bunte Eier hatten Vorstandsmitglieder des Museumsvereins des Jura-Bauernhofmuseums auf dem gesamten Museumsgelände in Hofstetten versteckt, damit sie von den Kindern gesucht und gefunden werden konnten – inoffiziell war es natürlich der Osterhase. Die Vorstandsmitglieder des Vereins freuten sich über einen gelungenen Saisonauftakt.

Auf die Plätze, fertig, los: Mit viel Schwung machten sich die Kinder immer wieder auf die Ostereiersuche . Fotos: Landkreis Eichstätt

Museumswart Franz Frank hatte gut zu tun: Hunderte von Besuchern fanden am Nachmittag des Ostersonntags den Weg ins Museum, das an diesem Tag traditionell seine Pforten zum neuen Museumsjahr öffnete. „Wir freuen uns sehr, dass das Bauernhof-Museum so viel Zuspruch erfährt und wir auch heuer wieder ein ansprechendes Programm bieten können. Viele Veranstaltungen haben schon gute Tradition im Lauf des Museumsjahres, und einer der Höhepunkte ist immer der Saisonauftakt an Ostern.“

Bayerische Blasmusik und Wettrennen um die Ostereier

Museumsbetreuer und Kreisheimatpfleger Dominik Harrer und die Musiker der „Blechmusik Möckenlohe“ unterhielten die Gäste mit bayerischer Blasmusik, während die Besucher Kaffee und Kuchen vom Bäuerinnen-Backservice Ingolstadt im Vorgarten genießen konnten. Aber für die Kinder war am Ostersonntag natürlich wieder das traditionelle Ostereiersuchen der Höhepunkt. Vorstandsmitglieder des Museumsvereins hatten den ganzen Nachmittag mehr als 500 bunte Ostereier versteckt. Die Verstecke wurden im Halbstundentakt nachgefüllt und der Garten dafür immer wieder kurz abgesperrt, sodass keines der Kinder leer ausging.

Frohe Ostern: Glückliche Eierfinder freuten sich nicht nur über ihre Beute, sondern auch über den Spaß an der Suche selbst.

Bei jeder Öffnung des Gartens gab es dann ein großes Wettrennen der Kinder. Die Eier waren übrigens nicht nur im Garten und der Scheune versteckt, sondern in Mauervorsprüngen, Astlöchern oder gar in alten Feldwerkzeugen. Auch die Kleinen mussten nicht leer ausgehen, eine Runde lang hatte der Osterhase nur für sie alleine den großen Museumsgarten bestückt. „Es ist einfach schön, den Kindern beim Suchen zuzuschauen. Den meisten Kleinen macht das Suchen fast noch mehr Spaß als das Finden“, schmunzelten beobachtende Eltern. Manches Kind verschenkte die gefundenen Eier dann tatsächlich wieder an andere Kinder, die weniger erfolgreich waren.

Historisches „Eierringeln“

Um die gefundene Eieranzahl noch zu steigern, stand man zwischen den einzelnen Suchrunden noch Schlange beim beliebten „Eierringeln“: Reinhold Filip vom Museumsverein, unterstützt von seiner Familie, brachte den Kindern das historische Spiel bei und gab Tipps, wie man einen Metallringel so geschickt ein Holzbrett hinab schubst, damit er das untenliegende Osterei auch möglichst gut trifft. Dass dazu viel Glück und Geschicklichkeit gehören, lernten die Kinder schnell, und Filip war stets von einer Schar spielwilliger Kinder jedes Alters umringt. Seinen Gleichgewichtssinn testen konnten die Buben und Mädchen beim Stelzenlauf, was auch eifrig ausprobiert wurde.

Treffsicherheit war beim historischen „Eierringeln“ gefragt.

Insgesamt stand so ein kurzweiliger Nachmittag, bei dem die Besucher aller Altersstufen nicht nur etwas über bäuerliches Leben und Arbeiten vergangener Zeiten lernten, sondern zusammen viel Spaß haben konnte. Und es war natürlichder gelungene Auftakt für die Museumssaison im Jura-Bauernhof-Museum. „Das Angebot wurde noch um tolle neue Workshops, wie beispielsweise Dengelkurse, Fermentieren oder Kränze-Binden erweitert, sodass wirklich für jeden Geschmack etwas dabei ist“, so Bürgermeister Roland Sammüller als zweiter Vorstand des Vereins.

Bereits letzten Samstag hatten die Ostervorbereitungen auf Hochtouren begonnen: beim Workshop „Eierei“ mit Naturparkführerin und Floristin Susanne Höltken entstanden quasi als Vorspann im Jura-Bauernhof-Museum bereits zauberhafte, ganz natürliche Kreationen, passend zu Ort und Zeit. Damit wurde das bunte und abwechslungsreiche Programm, das das Museum diese Saison zu bieten hat, eingeläutet.

Das Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten

ist ab sofort wieder von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr. Gruppen können auch außerhalb dieser Zeit beim Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt (Tel. 08421/9876-0) angemeldet werden. Das vielfältige Jahresprogramm kann unter www.jura-bauernhof-museum.de abgerufen werden. pp

Quelle
Landratsamt Eichstät
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