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Eichstätter Tourismusgespräche: Stirbt der Tourismus im Speckgürtel der Metropolen?

33. Eichstätter Tourismusgespräche am 28. Juni in der Eichstätter Residenz

Eichstätt. – Das Thema ist durchaus provokativ gewählt, aber wohl auch aktuell. Bei den 33. Eichstätter Tourismusgesprächen, zu denen der Lehrstuhl für Tourismus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in Kooperation mit dem Naturpark Altmühltal am Dienstag, den 28. Juni, einlädt, geht es um  die Frage: „Stirbt der Tourismus im ländlichen Speckgürtel der Metropolen? Polarisierung – Konflikte – Akzeptanz“.

Diese provokante Frage ergebe sich aus einer Vielzahl an Entwicklungen und Krisen der letzten Jahre, mit besonderem Blick auf die Verschiebungen in der Bedeutung von Stadt-Land-Verhältnissen und den damit einhergehenden Konflikten zwischen Lebens-, Wirtschafts-und Freizeiträumen, wie die Veranstalter mitteilen. Die Akzeptanz des Tourismus in attraktiven ländlichen Räumen nehme ab, die Konflikte der touristischen Nutzung entlang der Schnittstelle von ländlichem und städtischem Raum dagegen zu, und Projekte der (Weiter-)Entwicklung des Tourismus erführen dadurch stärkeren Widerstand.

Vor diesem Hintergrund thematisieren die 33. Eichstätter Tourismusgespräche die zentralen Fragen des Tourismus, der als Wirtschafts-, Gesellschafts- und Kulturfaktor insbesondere in den ländlichen Räumen der Metropolregionen zunehmend kritisch gesehen wird.

Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Eichstätt (Residenzplatz 1, Eichstätt). Ebenso ist eine virtuelle Teilnahme über Zoom möglich. Informationen zu Programm und Anmeldung finden sich unter ku.de/tourismus.

Foto: Naturpark Altmühltal

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Quelle
upd
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