Eichstätt. – Der Lehrstuhl für Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) lädt ein zu einer Lesung mit der Kinder- und Jugendbuchautorin Stefanie Höfler. Sie ist am Montag, 18. Juli, im Rahmen der Reihe „KJL meets KU“ – KJL steht dabei für „Kinder- und Jugendliteratur – zu Gast an der Katholischen Universität und liest aus ihrem Kinderroman „Helsin Apelsin und der Spinner“. Die Lesung beginnt um 11 Uhr in der Aula der KU (Ostenstr. 26, Eichstätt). Die öffentliche und kostenfreie Veranstaltung richtet sich nicht nur an die Studierenden der KU, sondern auch Grundschulkinder aus Eichstätt und Umgebung.
Das vielseitige Werk von Stefanie Höfler umfasst sowohl Bilderbücher wie „Waldtage“ als auch Kinderromane und Jugendbücher, wie „Tanz der Tiefseequalle“, zu dem auch bereits didaktisches Material und Handreichungen für Lehrer für den Unterricht existieren. Höflers Bücher wurden zahlreich nominiert und ausgezeichnet: Bereits ihr allererster Kinderroman, „Mein Sommer mit Mucks“, wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis vorgeschlagen. Ihre Bücher widmen sich realitätsnahen Problemfeldern, wie zum Beispiel der Pubertät, Geheimnissen, zwischenmenschlichen Beziehungen mit allen Höhen und Tiefen sowie der Außenseiter-Thematik, die von authentischen Protagonisten durchlebt werden. Sicherlich kommen ihr beim Schreiben auch die Erfahrungen als Lehrerin und Theaterpädagogin zugute.
In ihrer Lesung steht der Kinderroman „Helsin Apelsin und der Spinner“ mit der Protagonistin Helsin im Fokus: Helsin ist klein und biegsam wie ein Grashüpfer und immer gut gelaunt. Bisher hatte sie nur ein winziges Problem: Manchmal, wenn ihr etwas nicht passt, bekommt sie einen Wutausbruch wie ein Rumpelstilzchen – einen „Spinner“. Wie an dem Tag, als Louis neu in die Zwergen-Klasse kommt und dieses „Helsin, Apelsin, Apfelsine“ murmelt. Und dann klaut Helsin einfach seinen Fidschileguan, was für sie zu einem dicken Problem wird. Wie soll sie da nur wieder rauskommen? Dass Louis immer netter wird, ist dabei nicht die letzte Überraschung.