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Ladestation für Elektroautos in Nassenfels

N-ergie stellt Kommune Renault Kangoo ZE testweise zur Verfügung

Nassenfels. – In Nassenfels können „Am Klausbug“ ab sofort Elektroautos mit Ökostrom aus der Region geladen werden. Der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde, Thomas Hollinger, hat gemeinsam mit Horst Hien, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ergie, die Ladesäule symbolisch in Betrieb genommen. Diese verfügt über zwei Typ2-Steckdosen mit einer Leistung von je 22 Kilowatt (kW). Außerdem wurde den Mitarbeitern des Bauhofs eine Woche lang ein besonders umweltschonendes Nutzfahrzeug zur Verfügung gestellt: Der Renault Kangoo ZE, der in der Ausführung als Kipper rein elektrisch fährt.

Neuer Ladepunkt: Der Nassenfelser 1. Bürgermeister Thomas Hollinger, der Betreuer für kommunale Kunden, Horst Hien, Bauhofleiter Huber Pfaffel und der zweite Bürgermeister Edmund Graf bei der offiziellen Inbetriebnahme der neuen Ladesäule „Am Klausbug“. Foto: N-ergie

„Elektromobilität trägt dazu bei, CO2-Emissionen zu reduzieren. Daher ist die neue Ladestation ein wichtiger Beitrag unserer Marktgemeinde für den Klimaschutz“, sagt Erster Bürgermeister Thomas Hollinger. „Auch freuen wir uns, den elektrischen Kipper zu testen und praktische Erfahrungen mit alternativen Antriebswegen sammeln zu können.“ Als regionaler Energieversorger wolle man die Ladeinfrastruktur ausbauen, um so die Elektromobilität deutlich voranzubringen und den Klimaschutz zu stärken, sagt Horst Hien, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ergie. „Dabei setzen wir auf enge Partnerschaften: einerseits mit zukunftsgewandten Kommunen wie Nassenfels, andererseits mit den vielen anderen Stadtwerken im Ladeverbund+“.

Informationen zur Ladestation und zum Fahrzeug

Die Ladesäule verfügt über zwei Typ2-Steckdosen mit einer Leistung von je 22 Kilowatt (kW). Die zwei anliegenden Parkplätze sind ausschließlich für Elektroautos vorgesehen, die hier aufgeladen werden. Der Renault Kangoo ZE hat gemäß dem standardisierten WLTP–Testverfahren eine elektrische Reichweite von bis zu 230 Kilometern, in der Ausführung als Kipper ist die Reichweite aufgrund des Gewichts und der Zuladung geringer. Das E-Fahrzeug weist eine Batteriekapazität von rund 33 Kilowattstunden auf und kann mit rund 600 Kilogramm beladen werden.

Einheitliche Technik und günstige Konditionen im Ladeverbund+

Der „Ladeverbund+“ ist eine Kooperation von bereits 67 kommunalen Stadt- und Gemeindewerken in Nordbayern, die gemeinsam an einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektroautos in der Region arbeiten. Alle rund 900 Ladesäulen, die seine Mitglieder hier vereinen, sind mit einem einheitlichen Zugangssystem ausgestattet: Sie können über die App „Ladeverbund+“ freigeschaltet werden. Diese steht im Google Play Store sowie im App Store von Apple kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Für E-Mobilisten, die Stromkunden bei einem im Ladeverbund+ organisierten Stadtwerk sind, gelten an den Ladesäulen besonders günstige Konditionen. Nach einmaliger Registrierung laden sie ihr Elektroauto zu einem ermäßigten Tarif. Eine Übersicht über alle Mitglieder, Ladesäulen und weitere Informationen zum Zugangssystem sind unter www.ladeverbundplus.de zu finden.

Elektromobilität bei der N-ergie

Die N-ergie sieht sich nach eigenen Angaben als Treiber einer regionalen und ganzheitlichen Energiewende. Deshalb sei die Förderung der klimaschonenden Elektromobilität fest in der Konzernstrategie verankert. Ihren eigenen Fuhrpark stellt die N-ergie sukzessive auf Elektrofahrzeuge um. Derzeit setzt sie bereits rund 150 Elektroautos für Dienstfahrten ein.

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