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„Wiederholungstäter“: Holzbau Pirker erhält erneut Urkunde „Umweltpakt Bayern“

Landrat überreicht Bestätigung für Umwelt- und Klimapakt an Zimmerei Holzbau Pirker

Eichstätt. – Das Pförringer Zimmereiunternehmen ist bereits „Wiederholungstäter“: Der Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger und der 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Pförring, Dieter Müller, haben der Zimmerei Holzbau Pirker GmbH & Co. KG in Pförring die Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Umweltpakt Bayern überreicht. Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, verlieh dem Zimmereibetrieb unter der Leitung von Hans-Peter Pirker die Urkunde für deren Verpflichtung zu einer „qualifizierten freiwilligen Umweltleistung, die weit über rechtliche Vorgaben hinausgeht“, wie es in der begründung jeweils heißt – und zwar bereits zum zweiten Mal. Es ist bereits die wiederholte Teilnahme des Betriebs am Umwelt- und Klimapakt Bayern nach der ersten Urkunde im März 2020, die erneute Teilnahme erstreckt sich bis Januar 2026.

Die Urkunde und Glückwünsche zur erfolgreichen Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern gab es (von links) für Hans-Peter Pirker von Landrat Alexander Anetsberger, Bürgermeister Dieter Müller und Landkreis-Wirtschaftsförderer Christian Speth. Foto: Preis/Landkreis Eichstätt

Landrat Anetsberger lobte das freiwillige Engagement in Sachen Umweltleistungen des Unternehmens, die – entsprechend den strengen Kriterien des Bayerischen Handwerkstages – weit über die rechtlichen Vorgaben hinausgingen: Beispielhaft nannte der Landkreischef neben der Teilnahme an einem früheren Umweltpakt auch effektive und organisatorische sowie technische Maßnahmen zur Einsparung von Trinkwasser, den Einsatz von LED-Leuchtmitteln, Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren für Leuchten, die Abschaltung des Druckluftkompressors außerhalb der Betriebszeiten, die Teilsanierung der Betriebsgebäudehülle unter energetischen Gesichtspunkten, den Anschluss an ein Wärmenetz, den Einsatz von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen am Bau und der Verzicht auf chemischen Holzschutz (soweit technisch möglich).

Um Energie einzusparen, werden Sanierungsarbeiten stets von einem extern geprüften Energieberater überwacht, zur Steigerung der Energieeffizienz werden die Gebäudlichkeiten per Fernwärme durch eine Hackschnitzelheizung versorgt. Der Umweltpakt Bayern wurde gemeinsam zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft vereinbart, bayerische Unternehmen leisten darin einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Gemeinsames Ziel ist es, ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Vereinbarkeit mit Ökologie, Ökonomie und sozialen Grundlagen zu gewährleisten. lkr

Quelle
Landkreis Eichstätt
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