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Heißer Kampf gegen „Schnüdel“: VfB Eichstätt im direkten Duell gegen Schweinfurt

VfB empfängt wiedererstarkten 1. FC Schweinfurt 05 zum Kampf um Relegationsplatz

Eichstätt. – „Großkampftag“ im Liqui-Moly-Stadion am morgigen Samstag: Der VfB hat den ruhmreichen 1. FC Schweinfurt 05 zu Gast. Anstoß ist am Samstag um 14 Uhr, und es steht enorm viel auf dem Spiel für beide Teams. Denn der FC Augsburg II hat sein Spiel bei der SpVgg Hankofen-Hailing gestern Abend mit 2:1 gewonnen und ist so am VfB Eichstätt vorbeigezogen, der nun wieder auf dem Relegationsplatz steht. Und von hinten in der Tabelle droht weitere Gefahr.

Den nächsten Heimsieg wie hier gegen den SV Viktoria Aschaffenburg wünschen sich Julian Kügel und sein VfB Eichstätt. Foto: Traub

Denn die DJK Vilzing, die einen Punkt hinter den Eichstättern liegt, hat noch zwei Spiele mehr zu absolvieren, hat es also selbst in der Hand, ebenfalls vorbeizuziehen. Und auch die punktgleichen Schweinfurter haben noch ein Spiel in der Hinterhand. Umso wichtiger wäre heute ein Sieg für das Team von Markus Mattes, der sich nach erfolgreichen Jahren im Sommer vom VfB verabschieden wird – und das am besten mit einem Ligaverbleib ohne Relegation, so hofft man natürlich beim VfB.

Dafür wäre ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten also enorm wichtig. Sechs Spieltage sind noch zu absolvieren, und es geht weiter sehr eng zu in der Tabelle: Die Abstiegszone reicht vom 20. bis zum 8. Tabellenplatz. Bei vier Direktabsteigern und zwei Relegationsteilnehmern darf man sich da keine Niederlagenserie leisten. Mit 40 Punkten kämpfen sowohl Schweinfurt als auch der VfB also auch darum, wer von beiden im Falle einer Niederlage auf dem Relegationsplatz landen würde.

Nach einem Trainerwechsel und der Ankündigung, in Zukunft auf regionale Talente zu setzen, läuft es bei den zuvor noch recht ambitionierten „Schnüdeln“, die lange unter Profibedingungen trainiert hatten, wieder besser. Zuletzt hat man 4:3 beim 1. FC Nürnberg II gewonnen sowie anschließend mit 5:1 gegen Pipinsried. Das Trainerteam aus Marc Reitmeier und Adam Jabiri leisten also gute Arbeit.

Viel Lob bekam auch der VfB durch seinen beachtlichen Auftritt beim designierten Meister, aber die Punkte blieben in Unterhaching. Die Niederlage ging zwar letztlich in Ordnung, aber es wäre durchaus eine Überraschung möglich gewesen – schließlich hatten die Gäste aus Eichstätt mit 0:1 geführt und nach dem 1:1 durch Torjäger Fabian erneut vor dem leeren Hachinger Tor eine sogenannte „hundertprozentige“ Chance zur erneuten Führung. Zudem haderte man beim VfB mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters wie etwa einen Elfmeterpfiff, die sich eine so abgeklärte Mannschaft wie Haching nicht entgehen ließ. Schmrzlich aus VfB-Sicht ist auch, dass Philipp Federl dort bereits seine zehnte Gelbe Karte kassierte und daher morgen fehlen wird. Das Hinspiel endete mit 2:0 für Schweinfurt, und den letzten Punktspielerfolg gab es für den VfB mit 3:2 am 26. Oktober 2019. Höchste Zeit also aus Sicht des VfB Eichstätt, dass sich das morgen ändert. Sepp Schiebel/el

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