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„Sicherer Landkreis“: Polizeipräsident präsentiert Sicherheitsbilanz 2022

Sicherheitsgespräch beim Landrat: Polizeipräsident überreicht polizeiliche Sicherheitsstatistik

Eichstätt. – Nach wie vor „auf hohem Niveau“ sei die Sicherheit im Landkreis Eichstätt – so das Fazit der Sicherheitsbilanz des Jahres 2022, die Günther Gietl, Polizeipräsident vom Polizeipräsidium Oberbayern Nord nun dem Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger überreicht hat. Die Zahl der Straftaten ist im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 leicht gesunken, die Aufklärungsquote weiter hoch.


„Sicherer Landkreis“: Polizeipräsident Günther Gietl vom Polizeipräsidium Oberbayern Nord präsentierte dem Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger die Sicherheitsbilanz 2022. Fotos: Petra Preis, Landkreis Eichstätt

Im Rahmen des diesjährigen Sicherheitsgesprächs zwischen dem Polizeipräsidium Oberbayern Nord und dem Landratsamt Eichstätt überreichte Polizeipräsident Gietl die aktuelle Sicherheitsbilanz 2022 an Landrat Alexander Anetsberger. Daraus geht hervor, dass die Sicherheitslage im Landkreis Eichstätt auch 2022 auf einem sehr hohen Niveau gewesen sei. Mit den 3.241 registrierten Straftaten liegt der Wert 3,2 Prozent unter dem des Jahres 2019 vor den Corona-Beschränkungen, insgesamt 2.298 Taten konnten aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote von knapp 71 Prozent liegt damit über dem bayernweiten Durchschnitt von 64,4 Prozent.

Der Landkreis Eichstätt ist einer von zehn Landkreisen, die zusammen mit der Stadt Ingolstadt und dem Flughafen München zum Dienstbereich des Präsidiums Oberbayern Nord gehören. Am Sicherheitsgespräch im Landratsamt Eichstätt nahmen neben Landkreischef und Polizeipräsident auch der Erste Polizeihauptkommissar (EPHK) Stephan Ertl (PI Eichstätt), EPHK Maximilian Brunner (PI Beilngries), Polizeidirektor (PD) Tobias Uschold (PI Ingolstadt), PHK Jürgen Böswald (VPI Ingolstadt) und Kriminaldirektor (KD) Markus Binninger (KPI Ingolstadt) teil und informierten über aktuelle Themen und geplante Projekte.

„Der persönliche Austausch und die direkte Abstimmung mit der Polizei ist wichtig, denn wir haben viele Berührungspunkte in der täglichen Arbeit. Ich schätze den engen Austausch und die personelle Beständigkeit der Polizeiverantwortlichen sehr, die Polizei hat sich bei Fragen und Problemen auch während der Pandemie nie weggeduckt“, unterstrich Landrat Anetsberger beim Gespräch. Die Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium in Ingolstadt sei stets konstruktiv und unproblematisch. Auch Gietl bedankte sich für die bisherige effektive Zusammenarbeit, gerade in Corona-Zeiten.

Die Jahre 2020 und 2021 waren in der Region sehr stark von coronaspezifischen Maßnahmen geprägt, weshalb das Abschwächen der pandemischen Auswirkungen sich auch in der Verkehrs- und Kriminalitätsstatistik widerspiegelt. „Mit der Aufhebung von Maßnahmen wie Reise- und Kontaktbeschränkungen verlagerte sich das Leben wieder stärker in den öffentlichen Bereich. Entsprechend nahm die registrierte Kriminalität im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord gegenüber 2021 wieder um deutliche 13,5 Prozent zu“, erläuterte Gietl. Diese Zahl sei allerdings wegen der Pandemie nicht aussagekräftig. Vergleiche man die Zahlen allerdings mit der Kriminalitätsbelastung aus der Zeit vor der Pandemie, so liegen die Zahlen von 2022 noch immer unter dem Niveau des Jahres 2019. Der Landkreis Eichstätt ist nach Worten von Landrat Anetsberger ein sicherer Landkreis, was der hervorragenden Arbeit der Polizei zu verdanken sei. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden und der regelmäßige Austausch untereinander seien eine wichtige Grundlage für ein hohes Maß an Sicherheit. lkr

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