GlaubenPanorama

Bistum Eichstätt Mitglied im internationalen Ministrantenbund

Neu gewählte Vorstandschaft für Ministrantenarbeit hat sich kürzlich in Luxemburg konstituiert

Eichstätt/Split/Luxemburg. – Das Bistum Eichstätt ist ab sofort Mitglied im internationalen Ministrantenbund CIM (Coetus Internationalis Ministrantium). Die neu gewählte Vorstandschaft des Zusammenschlusses diözesaner Beauftragter für die Ministrantenarbeit hat sich kürzlich in Luxemburg konstituiert. Darunter befindet sich mit der Eichstätter Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher auch gleich die Vertreterin des neu aufgenommenen Bistums.

Die neue Vorstandschaft des CIM (von links): Tobias Knell (Deutsche Bischofskonferenz), Sarah Hairbucher (Bistum Eichstätt), Jean-Claude Kardinal Hollerich (Erzbischof von Luxemburg), Alin Irimiciuc (Rumänien), Tanja Konsbrück (Luxemburg), Rui Sousa (Portugal), Josip Ivešić (Generalvikar im Erzbistum Zagreb, Kroatien). Foto: Jan Zupan.

Im CIM sind derzeit 15 Länder dauerhaft zusammengeschlossen. Der Präsident des CIM ist der Erzbischof von Luxemburg, Jean-Claude Kardinal Hollerich. Neben Sarah Hairbucher wird Deutschland noch durch Tobias Knell in der Vorstandschaft des CIM vertreten. Knell ist Referent für Ministrantenpastoral in der Arbeitsstelle für Jugendpastoral der Deutschen Bischofskonferenz. Sarah Hairbucher gehört bereits seit letztem Jahr zur internationalen Steuerungsgruppe zur Vorbereitung der Ministrantenwallfahrt 2024.

Der CIM übernimmt Aufgaben und verwirklicht Projekte, die in den Mitgliedsländern nicht durchgeführt werden können. In den kommenden vier Jahren sollen drei Schwerpunkte aufgegriffen werden. Dazu gehört beispielsweise eine Stärkung der internationalen Vernetzung. Dadurch bieten sich nach Auskunft von Sarah Hairbucher Räume für Austausch und Zusammenarbeit an. Die Erfahrung zeige, dass der CIM oft eine Schule des Dialoges, der Konfliktfähigkeit und der Offenheit gegenüber anderen Kulturen sei. Dazu gehören auch internationale Projekte, beispielsweise Camps, sowie länderübergreifende Projekte zu bestimmten Themen, die Öffnung der bisherigen Länder- oder Diözesanangebote sowie Stipendienprogramme oder Austauschmöglichkeiten von Ministranten und Ministrantinnen, aber auch die fachliche Beratung im Bereich der Jugendliturgie sowie die Ausbildung und Weiterbildung der Verantwortlichen.

Die letzte Vorstandssitzung unter der Leitung von Kardinal Hollerich fand am 15. und 16. November in Luxemburg statt. In dieser Sitzung bereiteten die Vorstandsmitglieder die nächste CIM-Generalversammlung vor, arbeiteten an der Umsetzung verschiedener Projekte, sorgten im gemeinsamen Austausch für die Förderung der Verehrung des heiligen Tarzisius, des Schutzpatrons der Ministranten und fuhren mit den zu bearbeitenden Vorbereitungen für die internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom im August 2024 fort. Die nächste Generalversammlung findet im Februar 2024 in Braga (Portugal) statt.

Das Bistum Eichstätt beteiligt sich zudem an der Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom vom 28. Juli bis 4. August 2024. Aufgrund der großen Nachfrage in früheren Jahren wurde die Teilnehmerkapazität von 500 auf 600 Plätze erhöht. Derzeit liegen 520 Bewerbungen vor, es sind also noch 80 Plätze frei. Die Bewerbungsphase um einen dieser Plätze endet Anfang Dezember. Bewerbungen sind unter www.minis-eichstaett.de/romwallfahrt/bewerbung möglich.

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