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Pilzbefall: Birke an der Altmühl muss gefällt werden

Sicherheitsrisiko und Ansteckungsgefahr für „liegende Kiefer“

Eichstätt. – Bald endet die Bürgerbeteiligung Altmühlaue (siehe Bericht unten) – die erste Umgestaltungsmaßnahme auf dem Areal am Herzogsteg in Eichstätt aber ist eher unfreiwillig: Weil sie von einem Pilz befallen ist und deshalb ein Risiko für Menschen, Tiere und Pflanzen im Umfeld besteht, muss eine der Birken im Altmühlauen-Areal leider gefällt werden. Denn die ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko, sondern auch eine Ansteckungsgefahr für einen besonderen „Nachbarn“: die „liegende Kiefer“.

Idyllisch, aber krank: Die Birke, die direkt am Fuß- und Radweg an der Altmühl steht, ist von einem Pilz befallen und muss gefällt werden, weil sie ein Sicherheitsrisiko darstellt – unter anderem auch, damit sie die liegende Kiefer nebenan (Bildhintergrund) nicht ansteckt. Foto: Stadt Eichstätt

Im Rahmen von Routine-Kontrollen stellte ein zertifizierter Baumkontrolleur des städtischen Bauhofes Anfang März fest, dass der Baum von einem Pilz befallen ist. Das kann unter anderem dazu führen, dass geschwächte Äste abbrechen und herunterfallen können. Da sich die Birke unter anderem direkt am Fuß- und Radweg am Altmühlufer befindet, stellt das ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Außerdem steht die befallene Birke direkt neben der sogenannten liegenden Kiefer, die bereits jetzt ein beliebter Treffpunkt – zum Beispiel für Familien – ist und auch künftig Teil des neu gestalteten Altmühlauen-Areals sein soll. Deshalb möchte die Stadtverwaltung unbedingt verhindern, dass auch die liegende Kiefer von diesem Pilz befallen wird.

Deshalb wird der städtische Bauhof voraussichtlich am Freitag, 11. März 2022, die befallene Birke fällen müssen. Die liegende Kiefer ist von der Maßnahme ausdrücklich nicht betroffen.

Im Zuge der Kontrollen hat sich leider ebenfalls herausgestellt, dass im Stadtgebiet elf weitere Bäume aus unterschiedlichen Gründen eine Gefahr darstellen. Diese stehen an den Straßenzügen Lüftenweg, Am Kugelberg, Auf der Alm und Mondscheinweg. Es handelt sich unter anderem um Eschen, Kirschbäume oder Ahorn. Teilweise sind die Bäume abgestorben, teils ragen sie mittlerweile gefährlich schräg an die bestehenden Wohnhäuser heran. Die Bäume werden nach Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde entfernt. Dafür müssen in einigen Fällen wegen schwieriger Rahmenbedingungen auch Fachfirmen beauftragt werden.

Viele Ideen: Infostand zum Abschluss der Bürgerbeteiligung Altmühlaue

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