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Kino aus Mörnsheim: „Wer gräbt den Bestatter ein“ feiert Vorpremiere

Vorpremiere und Starbesuch im Filmstudio im Alten Stadttheater in Eichstätt

Mörnsheim. – Viele Komparsen aus Mörnsheim waren mit dabei, als es hieß „im Greisendorf ist der Bestatter gestorben“. Jetzt sind sie auf der Leinwand zu sehen: Der Film „Wer gräbt den Bestatter ein“ läuft ab 3.11. bundesweit in den Kinos. Am Samstag, 5. November wird eine „kleine Premiere“ mit Stargästen und Produzenten in Eichstätt stattfinden. Das Filmstudio im Alten Stadttheater in Eichstätt präsentiert am Samstag, 5. November, 19 Uhr die Vorpremiere der bayerischen Komödie „Wer gräbt den Bestatter ein?“. Ein­lass und Empfang der Filmgäste ist bereits um 18 Uhr im Foyer.

Kino in Mörnsheim: Bürgermeister Richard Mittl (rechts) mit dem verantwortlichen Filmteam um Tanja und Andreas Schmidbauer sowie Kameramann Lukas Nicolaus (v. l.).

Live zu Gast ist das Team von Schmidbauer-Film, das bereits mit den Filmen „Hinterdupfing“ und „Austreten“ Erfolge in Bayern feiern konnte. Zusammen mit Schauspielern aus dem Film erzählen Tanja und Andreas Schmidbauer (jeweils Buch / Regie / Produktion) gemeinsam mit den Hauptdarstellern Tom Kreß (Gärtner Gert), David Zimmerschied (Klempner Pat), Marisa Burger (Bestatterin von Gräbe) – von den Dreharbeiten und beantworten die Fragen des Pub­likums.

Zum Inhalt: Ein zweifelhafter lokaler Wettbewerb läuft zwischen den beiden Gemeinden Greisendorf und Neubrunn unter den Bestattern: das Stummfilm-Sternchen Gaby Gruber wohnt mit ihren rekordverdächtigen 114 Jahren genau zwischen den beiden Orten – und denkt noch gar nicht ans Sterben! Jeder will das Rennen um die hoffentlich bald anstehende Beerdigung machen, um das eigene Dorf in eine touristische Pilgerstätte zu verwandeln. Allerdings trifft der Sensenmann urplötzlich den Bestatter Bartl höchstpersönlich. Jetzt stel­len sich ganz andere Fragen: Wie kann sein Tod verheimlicht werden, bis ein neuer Bestatter gefunden ist? Schaffen es die Greisendorfer, den Bartl heimlich und würdig unter die Erde zu bekommen – allen voran der Gärtner Gert (Tom Kreß), der Klempner Pat (David Zimmer­schied) und der Schreiner Holbrick (Wowo Habdank).

Die Geschwister Schmidbauer haben bei „Wer gräbt den Bestatter ein?“ gemeinsam Regie geführt, am Drehbuch geschrieben und zeichnen für die Produktion verantwortlich. Schon 2003, im Alter von 10 und 13 Jahren gründeten sie ihre Produktionsfirma Schmidbauer-Film und drehten Kurzfilme. „Wer gräbt den Bestatter ein?“ ist ihr dritter Kinofilm und Tanja Schmidbauers Debüt nach ihrem Produktions-Abschluss an der HFF München im Februar 2020.

Ebenfalls live vor Ort sind die Schauspieler David Zimmerschied, Tom Kreß und Marisa Bur­ger. Zusammen mit den Filmemachern verraten sie den Zuschauern allerhand Wissenswer­tes von hinter der Kamera und beantworten die Fragen des Publikums. Tickets für die Vorpremiere in Anwesenheit der Filmemacher gibt es ab sofort auf https://www.kino-eichstaett.de. Im regulären Programm wird „Wer gräbt den Bestatter ein?“ auch danach zu sehen sein. Die Termine werden zeitnah angesetzt.

Bürgermeister Richard Mittl freut sich auf die kleine Premiere in Eichstätt, zumal fast 20 Bürger als Komparsen in der Produktion in Mörnsheim dabei waren. Das Ge­meindeoberhaupt stellte für die Drehzeit im Herbst 2021 das Rathaus (Ankunft, Aufenthalt, Sitzungszimmer für Regieassistenz, Versorgung), das Haus der Vereine (Maske, Umkleide­raum, Aufenthalt) sowie den Kastnerplatz mit Umfeld für die Dreharbeiten zur Verfügung. Er war gemeinsam mit einigen Komparsen an der Premiere am Chiemsee mit dabei. Ralph Feigl, Betreiber des Filmstudios im Alten Stadttheater in Eichstätt ist erfreut über den regionalen Film, die schwarze bayerische Komödie und erwarten viele Gäste und Besucher am Samstag, 5. November und zu den weiteren Vorstellungsterminen im Kino in Eichstätt.

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